Liebe Kundinnen und Kunden, liebe Hausbesitzer in Kärnten und der Steiermark,
ein turbulentes Jahr liegt hinter der Photovoltaik-Branche – und vermutlich auch hinter Ihnen, wenn Sie sich in den letzten Monaten mit dem Gedanken getragen haben, in Ihre eigene Energieunabhängigkeit zu investieren. Das Jahr 2025 war geprägt von einem ständigen Auf und Ab: Erst das Auslaufen des Nullsteuersatzes im April, dann monatelange politische Diskussionen über Nachfolgeregelungen und schließlich die bange Frage, wohin sich die Strompreise entwickeln.
Doch pünktlich zum Jahreswechsel können wir endlich Entwarnung geben. Die Nebel haben sich gelichtet. Mit der Veröffentlichung des Bundesgesetzblattes I Nr. 69/2025 und den stabilisierten Marktdaten der OeMAG liegen nun alle Fakten auf dem Tisch.
Was wir sehen, ist keine „Goldgräberstimmung“ mehr wie 2022, aber etwas viel Wichtigeres: Planungssicherheit und Vernunft.
In diesem ausführlichen Marktbericht analysieren wir für Sie die neue Gesetzeslage, werfen einen nüchternen Blick auf die Rendite-Rechnung für 2026 und erklären, warum das „Warten auf bessere Zeiten“ ab heute eine Strategie ist, die Sie bares Geld kostet.
Die Rückkehr der Förder-Calls (BGBl. I Nr. 69/2025)
Lange wurde spekuliert, nun ist es Gesetz. Die Novelle des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG) wurde offiziell kundgemacht. Das klingt zunächst trocken, hat aber massive Auswirkungen auf Ihren Geldbeutel.
Abschied von der Steuerbefreiung, Willkommen zurück beim Zuschuss
Erinnern wir uns kurz zurück: Bis April 2025 galt in Österreich ein Umsatzsteuersatz von 0 % auf PV-Anlagen. Das war bequem, denn der Preis auf der Rechnung war netto gleich brutto. Diese Regelung ist ausgelaufen und wurde – anders als in Deutschland – nicht verlängert. Seitdem gilt wieder der reguläre Steuersatz von 20 %.
Viele Interessenten waren geschockt: „Ist PV jetzt 20 % teurer geworden?“
Die Antwort lautet: Nein, nicht unter dem Strich. Denn das neue Gesetz sichert die Finanzierung für die klassischen Investitionszuschüsse für das Jahr 2026.
Der Staat zieht sich nicht aus der Förderung zurück, er ändert nur den Modus. Wir kehren zurück zum bewährten System der EAG-Fördercalls. Das bedeutet:
- Sie bezahlen zunächst die Brutto-Summe inkl. Umsatzsteuer.
- Sie (bzw. wir für Sie) reichen einen Antrag bei der Förderstelle ein.
- Sie erhalten einen fixen Zuschuss pro installiertem Kilowattpeak (kWp) und pro Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität zurücküberwiesen.
Warum dieses System für Sie sicher ist
Das Bundesgesetzblatt Nr. 69/2025 garantiert, dass die Fördertöpfe für 2026 gefüllt sind. Die Republik Österreich hat sich europarechtlich verpflichtet, den Ausbau der Erneuerbaren voranzutreiben. Ein „Förderstopp“ ist damit vom Tisch.
Dennoch gibt es einen Haken, den wir nicht verschweigen wollen: Bürokratie.
Das System der Fördercalls erfordert Disziplin. Es gibt feste Zeitfenster („Calls“), in denen Anträge gestellt werden müssen. Wer das Zeitfenster verpasst oder Formfehler im Antrag hat, geht leer aus („First Come, First Served“ bzw. Reihung nach Förderbedarf).
Der EBZ-Vorteil: Genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Während reine Online-Händler Sie mit den Formularen oft allein lassen, ist das Fördermanagement bei EBZ Energie Teil unseres Service-Pakets. Wir kennen die Termine für 2026 bereits und bereiten Ihren Antrag so vor, dass wir ihn in der Sekunde der Call-Öffnung einreichen können. Ihre Förderung ist unser Auftrag.
Die Wahrheit über den Marktpreis (OeMAG Analyse)
Neben den Anschaffungskosten ist die zweite große Variable in Ihrer Wirtschaftlichkeitsberechnung der Strompreis. Was bekommen Sie für den Strom, den Sie ins Netz einspeisen?
Die Ära der „Mondpreise“ ist vorbei
Ein Blick auf die aktuellen Daten der OeMAG (Abwicklungsstelle für Ökostrom AG) zeigt: Der Markt hat sich beruhigt. Im 4. Quartal 2025 pendelt der Marktpreis um 9,17 Cent pro Kilowattstunde.
Um das einzuordnen:
- In der Energiekrise (2022/23) sahen wir Werte von 30 bis 40 Cent. Das war eine historische Anomalie.
- Vor der Krise (2019) lagen wir oft bei 3 bis 4 Cent.
Der jetzige Wert von gut 9 Cent ist ein gesundes, realistisches Mittelmaß.
Das neue Rechenmodell: Eigenverbrauch schlägt Einspeisung
Was bedeuten diese 9 Cent für Ihre Strategie? Sie bedeuten, dass das alte Modell „Dach vollmachen und alles verkaufen“ tot ist.
Lassen Sie uns rechnen:
Wenn Sie eine Kilowattstunde Strom vom Netzbetreiber kaufen, zahlen Sie (inklusive Netzgebühren, Abgaben und Steuern) im Schnitt ca. 30 bis 35 Cent.
Wenn Sie eine Kilowattstunde selbst produzierten Strom verkaufen, erhalten Sie 9 Cent.
Die Differenz (der „Spread“) beträgt also über 20 Cent.
Jede Kilowattstunde, die Sie selbst verbrauchen, spart Ihnen 30 Cent Ausgabe. Jede Kilowattstunde, die Sie einspeisen, bringt nur 9 Cent Einnahme.
Fazit: Der Gewinn Ihrer Anlage liegt nicht mehr im Verkauf von Energie, sondern in der Vermeidung von Zukauf. Ihre PV-Anlage ist keine „Geldruckmaschine“ für Einspeisevergütungen mehr, sie ist eine Sparbüchse für Ihre Betriebskosten.
Die Konsequenz für die Technik – Der Akku ist Pflicht
Aus der Analyse der Förder- und Marktsituation ergibt sich für das Jahr 2026 eine klare technische Marschrichtung. Wer heute noch eine PV-Anlage ohne Batteriespeicher plant, verbrennt Geld.
Gib hier deine Überschrift einWarum der Speicher jetzt der Rendite-Turbo ist
Früher hieß es oft: „Speicher sind zu teuer, das lohnt sich nicht.“ Dieses Argument ist 2025/26 veraltet. Zwei Faktoren haben sich radikal geändert:
- Hardware-Preise: Die Preise für Lithium-Eisenphosphat-Speicher (LFP) sind in den letzten 24 Monaten massiv gefallen.
- Marktpreis-Schere: Wie oben berechnet, ist der Wert des selbst verbrauchten Stroms dreimal so hoch wie der des eingespeisten.
Ohne Speicher nutzen typische Haushalte nur ca. 30 % ihres Solarstroms selbst (weil die Sonne scheint, wenn Sie bei der Arbeit sind). Mit einem passend dimensionierten Speicher steigern wir diesen Wert auf 70 bis 80 %. Sie „retten“ den wertvollen Mittagstrom in den Abend, um damit zu kochen, fernzusehen oder das E-Auto zu laden.
Intelligentes Energiemanagement
Bei EBZ Energie gehen wir noch einen Schritt weiter. Wir verbauen nicht nur „dumme Batterien“, sondern intelligente Systeme. Unsere Wechselrichter kommunizieren mit Ihrer Wärmepumpe oder Ihrer Wallbox.
Das Ziel: Wenn im Sommer der Speicher schon um 11 Uhr voll ist, soll der Überschuss nicht für 9 Cent ins Netz fließen. Stattdessen „sagt“ die Anlage Ihrer Wärmepumpe: „Mach jetzt Warmwasser!“ oder „Kühl das Haus um 2 Grad runter!“. So nutzen Sie Ihr Dach als kostenlose Energiequelle für Wärme und Mobilität.
Warum Warten keine Option mehr ist
Wir hören in Beratungsgesprächen oft den Satz: „Vielleicht wird die Technik nächstes Jahr noch billiger oder die Förderung besser.“
Basierend auf unserer Marktbeobachtung und den neuen Gesetzen warnen wir vor dieser Strategie.
- Die Lohnkosten steigen
Zwar sind Module und Speicher aktuell günstig (China-Importe), aber der größte Kostenblock einer Installation ist mittlerweile die Handwerksleistung. Montage, Verkabelung, Dacharbeiten – das ist qualifizierte Facharbeit. In Österreich steigen die Lohnkosten inflationsbedingt weiter. Was Sie heute an Hardware vielleicht noch sparen könnten, zahlen Sie 2027 doppelt an Lohnkosten drauf.
- Der Netzzugang wird enger
Das Stromnetz in der Steiermark und in Kärnten füllt sich. In manchen Regionen (Trafostationen) gibt es bereits Einschränkungen bei der Einspeiseleistung. Wer jetzt ans Netz geht, sichert sich seine Kapazitäten. Wer wartet, riskiert, dass der Netzbetreiber in zwei Jahren sagt: „Ihr Dach ist toll, aber unser Trafo ist voll. Sie dürfen nichts einspeisen.“
- Der Zinses-Zins-Effekt
Jeder Monat, in dem Sie keine PV-Anlage haben, zahlen Sie 100 % Ihrer Stromrechnung an den Versorger. Dieses Geld ist weg. Eine Anlage, die Sie im Frühjahr 2026 bauen, hat bis zum Sommer 2027 bereits über ein Jahr lang Erträge erwirtschaftet. Diesen Vorsprung holt eine spätere, vielleicht minimal günstigere Anlage nie wieder auf.
Der EBZ-Qualitätsweg
In diesem komplexen Umfeld aus neuen Gesetzen (BGBl 69/2025), volatilen Marktpreisen und technischen Anforderungen brauchen Sie einen Partner, der mehr bietet als nur einen Webshop.
Regionalität als Sicherheitsanker
Wir sind kein anonymes Callcenter und kein Franchise-Nehmer, der morgen wieder verschwunden ist. EBZ Energie ist in Villach und der Region verwurzelt. Wenn es mal ein Problem gibt, kommen wir vorbei.
Langlebigkeit statt Billigware
Um die oben beschriebene Rendite über 20 oder 30 Jahre zu sichern, muss die Hardware halten. Ein defekter Wechselrichter nach 5 Jahren ruiniert jede Kalkulation.
Deshalb verbauen wir standardmäßig Glas-Glas-Module. Diese sind widerstandsfähiger gegen Hagel, Schneedruck und Ammoniak (wichtig in der Landwirtschaft) als herkömmliche Glas-Folien-Module. Wir geben darauf Garantien, die oft länger laufen, als Sie den Kredit für die Anlage abbezahlen.
Alles aus einer Hand
Vom ersten Drohnen-Aufmaß Ihres Daches über die Wirtschaftlichkeitsberechnung mit den aktuellsten OeMAG-Daten bis hin zur fertigen Einreichung der Förderung im EAG-Call: Wir nehmen Ihnen den Stress ab. Sie müssen am Ende nur noch auf den Knopf drücken, um Ihren eigenen Strom zu genießen.
Fazit: Die Ampel steht auf Grün
Das Jahr 2026 wird ein gutes Jahr für Photovoltaik-Besitzer.
- Das Gesetz ist fixiert (Fördermittel sind da).
- Die Technik ist ausgereift und preiswert.
- Der Strompreis ist hoch genug, um Sparen attraktiv zu machen, und der Einspeisetarif ist stabil genug, um Überschüsse fair zu vergüten.
Die Zeit der Unsicherheit ist vorbei. Jetzt beginnt die Zeit des Handelns. Nutzen Sie die Wintermonate für die Planung, damit Ihre Anlage steht, wenn im Frühling die ersten kräftigen Sonnenstrahlen Kärnten und die Steiermark erreichen.
Wir laden Sie herzlich ein: Lassen Sie uns gemeinsam rechnen. Ehrlich, transparent und auf Basis der aktuellen Gesetzeslage.
Sie haben noch weitere Fragen oder wollen wissen, wie hoch die Förderung für Ihr Dach konkret ausfällt?
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu den neuen Marktpreisen
Bekomme ich 2026 noch eine Förderung, obwohl die 0 % Umsatzsteuer weg ist?
Ja, absolut. Die Art der Förderung hat sich nur geändert. Anstatt der Steuerbefreiung beim Kauf (Nullsteuersatz) greift ekommt ab 2026 wieder das EAG (Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz) mit Investitionszuschüssen. Das Budget dafür wurde im Bundesgesetzblatt Nr. 69/2025 bestätigt. Sie müssen die Umsatzsteuer zwar vorstrecken, bekommen aber über den Förder-Call einen erheblichen Teil der Investitionskosten vom Bund zurückerstattet. Wir übernehmen diese Antragstellung für Sie.
Lohnt sich eine Anlage noch, wenn ich nur ca. 9 Cent für die Einspeisung bekomme?
Ja, aber die Strategie ändert sich. Wenn Sie nur auf die Einspeisung schielen, ist die Rendite geringer als früher. Aber: Da der Strombezug vom Netz weiterhin teuer ist (ca. 30 Cent inkl. aller Gebühren), ist jede selbst verbrauchte Kilowattstunde extrem wertvoll. Die Rendite entsteht heute durch die Einsparung, nicht durch den Verkauf. Eine gut dimensionierte Anlage mit Speicher amortisiert sich daher nach wie vor in einem sehr attraktiven Zeitraum (oft 8–12 Jahre), und danach produzieren Sie fast kostenlos.
Ist ein Batteriespeicher jetzt Pflicht?
Rechtlich nein, wirtschaftlich fast immer ja. Da die Schere zwischen „Strom einkaufen“ (teuer) und „Strom verkaufen“ (billiger) so weit auseinandergeht, ist der Speicher der Schlüssel zur Wirtschaftlichkeit. Er ermöglicht es Ihnen, den günstigen Sonnenstrom vom Mittag in den Abend zu retten. Ohne Speicher verschenken Sie das größte Sparpotenzial Ihrer Anlage. Zudem sind Speicher aktuell steuerlich und fördertechnisch begünstigt.
Was passiert, wenn ich den Förder-Call verpasse?
Das ist das Risiko beim System der Investitionszuschüsse: Die Mittel sind budgetiert („der Topf ist irgendwann leer“). Wer zu spät kommt oder Fehler im Antrag hat, muss auf den nächsten Call warten oder geht im schlimmsten Fall für das Jahr leer aus. Genau deshalb ist die Zusammenarbeit mit einem Profi so wichtig. Wir bei EBZ bereiten alle Unterlagen vor und reichen diese fristgerecht ein, um Ihre Chancen auf den Zuschuss zu maximieren.
Soll ich noch warten, ob die Preise für PV-Anlagen weiter fallen?
Wir raten davon ab. Die Preise für die Hardware (Module/Speicher) haben einen Boden erreicht, bei dem die Hersteller kaum noch Margen haben – hier ist kaum noch Luft nach unten. Gleichzeitig steigen aber die Lohn- und Montagekosten jährlich an. Zudem riskieren Sie bei längerem Warten, dass Netzkapazitäten in Ihrer Nachbarschaft erschöpft sind und Sie gar nicht mehr einspeisen dürfen. Das Gesamtpaket aus Preis, Förderung und Verfügbarkeit ist aktuell ideal.
